Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäß-Lexikon von A-Z

Suchbegriff: Entrapment

Der Begriff Entrapment kommt von dem englischen Wort “trap” (Falle). In der Gefäßmedizin bedeutet Entrapment, dass ein Blutgefäß durch benachbarte Strukturen krankhaft eingeschnürt und eingeengt wird (“gefangen” ist). Ärzte sprechen auch von Kompressionssyndrom.

Am häufigsten betroffen ist die Kniekehlenartrie (A. poplitea). Man spricht vom Entrapment-Syndrom der A. poplitea.

Es handelt sich um eine angeborene Fehllage der Kniearterie, die dadurch von den Wadenmuskeln eingeengt wird, besonders beim Laufen. Die Fehlbildung äußert sich bei jüngeren Menschen zwischen 20 und 40 Jahren als Durchblutungsstörung des Unterschenkels.

Die Therapie besteht in der operativen Durchtrennung der einengenden Muskelfasern.

Klinische Häufigkeit: * sehr selten

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