Meldung vom 02.01.2009

017 Stents in der Halsschlagader sind Routine-Eingriffe geworden

Über 200 Stent-Implantationen bei verengter Halsschlagader im RKK

Im Jahr 2005 haben wir mit der Stentbehandlung bei Stenosen der Halsschlagader begonnen. Zusätzlich wird im RKK seit über 12 Jahren die offene Operation mit Ausschälung der verengten Arterie angeboten.

Die bisherigen Studienergebnisse sprechen dafür, dass beide Verfahren auch in Zukunft ihren Stellenwert behalten werden. Welche Methode für welchen Patienten die geeignetere ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Deshalb sollte diese Entscheidung individuell im Einzelfall erfolgen.

Nicht alle Patienten sind für die Stent-Therapie geeignet. Wichtige Informationen gibt das CT-Angio (Computertomographie). Diese Untersuchung wird bei uns vor jeder Halsschlagaderbehandlung durchgeführt, egal ob Stent oder offene OP.

Patienten mit einer verengten Halsschlagader sollten sich an ein Gefäßzentrum wenden, in dem sowohl Stent-Behandlungen als auch offene Operationen in ausreichender Zahl durchgeführt werden.