Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäßmedizin Therapie Venenthrombose

Venenthrombose

Bei einer Venenthrombose kommt es zur Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) im Lumen (Innenraum) einer Vene. Häufigster Bildungsort für die Thrombose sind die tiefen Beinvenen TVT. Aber auch Thrombosen der Arm und Schultervenen sind nicht selten. Venen der inneren Organe können ebenfalls thrombosieren (z. B. Pfortaderthrombose). Die Ursachen der Thrombenbildung sind viefältig.

Häufige Ursachen sind:

Eine Thrombose der tiefen Beinvenen kann sehr unterschiedliche Symptome haben, wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass in einer großen Zahl der Fälle überhaupt keine typischen Symptome vorliegen. So kann die Diagnose sehr schwierig sein, in einigen Fällen ist der erste Hinweis auf das Vorliegen einer Thrombose eine Komplikation: die Lungenembolie.

Typische Symptome sind:

Achtung: Nur in ca. 10% der Fälle lassen sich diese Symptome nachweisen. Gefährlich sind daher die auf Grund fehlender Symptome übersehenen Thrombosen.

Die Diagnose der Venenthrombose kann auf verschiedene Weise gesichert werden:

Bei Thrombosen mit unklarer Ursache kann eine weitere Diagnostik zur Abklärung einer erworbenen oder vererbten Gerinnungsstörung sinnvoll sein (Thrombophilie-Diagnostik).

Die Behandlung erfolgt fast immer konservativ durch Antikoagulation und Kompressionstherapie.

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