Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäß-Lexikon von A-Z

Suchbegriff: Blutgerinnung

Von Blutgerinnung spricht man, wenn flüssiges Blut zu einem starren Blutgerinnsel wird. Dieser Vorgang läuft über äußerst komplexe körpereigene Regulationsmechanismen ab.

Zum einen stellt die physiologische Fähigkeit des Blutes zur Gerinnung einen Schutzmechanismus gegen Blutverlust bei Verletzungen dar. Zum anderen droht bei überschießender Blutgerinnung ein Blutgefäßverschluß durch Thrombose. Normalerweise hält der gesunde Organismus die körpereigene Blutgerinnung in einem idealen Gleichgewichtszustand.

Es gibt angeborene Störungen der Blutgerinnung. Eine erhöhte Blutgerinnungsneigung bezeichnet man als Thrombophilie. Die seltenere verminderte Blutgerinnungsfähigkeit nennt man Hämophilie.

Die Blutgerinnung kann durch Medikamente vermindert werden (Antikoagulation).

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