Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

021 RKK mit Shunt-Operationen für Dialysepatienten im Bremer Umfeld führend

Ärztesymposium „Bremer Shunt-Taten“ im Gefäßzentrum Bremen

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Das Rotes Kreuz Krankenhaus hat vor 40 Jahren die erste Hämodialyse (Blutwäsche bei Nierenversagen) in Bremen durchgeführt und damit einen Meilenstein für die Behandlung tödlich bedrohter nierenkranker Patienten gesetzt. Damals gab es noch keine leistungsfähige Gefäßchirurgie. Das Blut des Patienten wurde über Plastikrohre abgezapft, die man durch die Haut in die Adern steckte, was viele schwerwiegende Infektionen zur Folge hatte.

Heute ist eine moderne Dialyse ohne eine spezialisierte Gefäßchirurgie nicht mehr möglich. Voraussetzung für die Blutwäsche ist eine funktionierende arterio-venöse Fistel, also ein Dialyseshunt. Hierzu ist eine anspruchsvolle gefäßchirurgische Operation erforderlich, die eine Kurzschlussverbindung zwischen einer Arterie und einer Vene des Patienten im Unterhautgewebe herstellt. Ohne eine solche gefäßchirurgische Operation kann auch der beste Nephrologe (Nierenarzt) seinen Patienten keine dauerhafte Lebensverlängerung bieten, wenn keine Nierentransplantation möglich ist.

Anlässlich des historischen Jubiläums hat das Gefäßzentrum Bremen unter Leitung von Dr. B. Paetz am Samstag dem 18. April 2009 unter dem Thema „Bremer Shunt-Taten“ dem Hämodialysezugang einen Fortbildungstag für Mediziner gewidmet. Anerkannte praxiserfahrene Referenten aus Bremen und ganz Deutschland sorgten für einen regen Erfahrungsaustausch in dem voll besetzten Vortragsraum. Ferner gab es eine Ausstellung mit seltenen historischen Exponaten zum Thema Dialyse.

Das Gefäßzentrum Bremen im RKK ist mit über 350 Eingriffen an Dialyseshunts im vergangenen Jahr führend in unserer norddeutschen Region.

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